Die Futtermittelallergie ist bei Hunden und Katzen die dritthäufigste Allergie. Noch häufiger kommen die Atopische Dermatitis und die Flohbissallergie vor. Betroffene Tiere können Hautprobleme, Magenprobleme oder beides zeigen (siehe unten). Bei den unerwünschten Reaktionen auf Futtermittel wird unterschieden zwischen einer Futtermittelallergie, an welcher das Immunsystem beteiligt ist, und einer Futtermittelunverträglichkeit. Eine Unverträglichkeit kann beim 1.Kontakt mit dem auslösenden Futter auftreten, dazu gehören zum Beispiel die Laktoseintoleranz, Schokolade oder eine Lebensmittelvergiftung. Im Folgenden wird näher auf die Futtermittelallergie eingegangen.
Prinzipiell kann jedes Tier eine Futtermittelallergie entwickeln. Es besteht allerdings eine genetische Rassenprädisposition bei: Labrador, Golden Retriever, Cocker Spaniel, Deutscher Schäferhund, Boxer, Shar Pei und Irish Setter. Die Erkrankung kann in jedem Alter auftreten, tritt jedoch meist bei jungen Hunden (<1 Jahr) auf. Auch Katzen können an einer Futtermittelallergie leiden. Das Tier kann ein Futter während langer Zeit gut vertragen haben und dann plötzlich eine Allergie entwickeln.