Katzenwelpen

Da es für Besitzer von Haustieren eine Fülle an tiermedizinischen Informationen gibt, ist es vor allem für Neueinsteiger in der Tierhaltung schwierig, das für sie Richtige aus dieser Menge herauszufiltern. Deshalb haben wir für Sie eine Zusammenstellung der aus unserer Sicht wichtigen Punkte gemacht. Wir hoffen, dass Ihnen unsere Tipps beim Start behilflich sein werden.

Vor dem Einzug Ihrer Katze sollten Sie Folgendes bedenken:

  • Sie werden einen Transportkäfig benötigen.
  • Es ist empfehlenswert, für 1 Katze 2 Kistchen, für 2 Katzen 3 Kistchen usw. an verschiedenen Orten zur Verfügung zu stellen.
  • Katzen ohne Freilauf-Möglichkeit sollten, besonders wenn sie oft alleine sind, zu zweit gehalten werden.

Impfungen

Die Grundimmunisierung besteht aus zwei Impfungen im Abstand von 4 Wochen. Die Kombinationsimpfung für Katzenschnupfen und Katzenseuche wird in der Regel im Alter von 8-9 Wochen und 12 Wochen gemacht. Falls Ihre Katze nach draußen geht oder ein Aufenthalt im Tierheim ansteht, empfehlen wir Ihnen auch die Leukose-Impfung. Vor der ersten Impfung sollten Sie bei Ihrer Katze einen Leukose-Bluttest durchführen lassen. Die Impfungen sollten jährlich aufgefrischt werden.

Ausführliche Informationen zu den Impfungen bei Katzen finden sie hier:

Imfpungen bei Katzen

Entwurmung

Katzen die freien Auslauf haben, sollten 4x jährlich entwurmt werden. Bei Katzen ohne Auslauf wird eine Entwurmung 1x pro Jahr empfohlen.

Ausführliche Informationen zu Würmern bei Katzen finden Sie hier:

Würmer bei Katzen

Flöhe

Um Ihre Katze vor Flohbefall zu schützen, ist eine ganzjährige Vorsorge angezeigt. Es ist wichtig, die Umgebung der Katze mit einzubeziehen.

Flohweibchen legen in ihrem kurzen Leben mehrere Hundert Eier, welche sich in der Umgebung der Katze zu Flöhen entwickeln. Flohmittel zum Auftropfen auf die Haut sind teilweise auch gegen Zecken wirksam.

Ausführliche Informationen zu Flöhen finden Sie hier:

Flöhe

Ernährung

Für junge Katzen wird ein spezielles Futter für Katzen im Wachstum empfohlen, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Katzen fressen häufig mehrmals täglich kleine Portionen Futter. Trockenfutter verdirbt weniger schnell und vermindert auch die Zahnsteinbildung. Stellen Sie Ihrer Katze immer genügend frisches Wasser zur Verfügung.

Fortpflanzung und Kastration

Die Geschlechtsreife tritt bei Katzen ab ca. 6 Monaten ein. Um Nachwuchs zu verhindern oder unerwünschtes Verhalten (v. a. bei Katern: Revierkämpfe, Markieren) zu vermeiden, wird eine Kastration empfohlen. Gerne beraten wir Sie bei der Entscheidung ob ihr Tier kastriert werden soll und wenn ja, wann.

Ausführliche Informationen zur Kastration bei Katzen finden Sie hier:

Kastration bei Katzen

Mikrochip

Damit Ihr Tier jederzeit eindeutig identifizierbar ist, können Sie es mittels Mikrochip elektronisch kennzeichnen lassen. Gefundene oder verletzte Katzen können dank des Chips mit einem entsprechenden Lesegerät identifiziert werden. Zudem sind Katzentüren erhältlich, bei denen so verhindert werden kann, dass fremde Katzen reinkommen können.

Ausführliche Informationen zum Katzen chippen finden Sie hier:

Katzen chippen

Tierversicherung

Wird Ihre Katze krank oder hat einen Unfall, können hohe Kosten für den Tierarzt, Medikamente, Behandlungen, Operationen oder einen Klinikaufenthalt entstehen. Eine Tierversicherung kann Sie von den unerwarteten und hohen Behandlungskosten entlasten.

Ausführliche Informationen zum Thema Tierversicherung finden Sie hier:

Tierversicherung
Geschrieben von

Anna Geissbühler

Dr. med. vet. FVH für Kleintiermedizin
Dipl. Verhaltenstierärztin STVV

Anna Geissbühler Philipp ist seit 1991 Diplomierte Tierärztin im Kleintierbereich. Eröffnung der eigenen Praxis 1998. Durch ihre langjährige Erfahrung im Bereich Kleintiermedizin und laufenden Weiter- und Fortbildungen, vor allem in den Bereichen der Inneren Medizin, verfügt Sie über ein grosses Know-How und Wissen. Dieses gibt Sie aktiv an Ihre Mitarbeiterinnen und Auszubildenden weiter. Zusätzlich hat sich Anna Geissbühler Philipp im Bereich der Verhaltsmedizin weitergebildet und 2006 mit Diplom zur Verhaltenstierärztin abgeschlossen.